Museen im Fichtelgebirge

Museen im Fichtelgebirge

Katja Winkler

Erstellt | Geändert

Museen - Ausstellungen im Fichtelgebirge

Viele Orte im Fichtelgebirge haben ihre eigenen Heimatmuseen, wo Traditionen und Geschichte präsentiert werden. Ungewöhnliche, seltene und Spezialmuseen, wie sie anderswo kaum zu finden sind, locken mit vielfältigen Angeboten.

Die Museen im Fichtelgebirge sind keine verstaubten Rumpelkammern, sondern lebendiger Anschauungsunterricht. Das wird immer wieder deutlich in den besonderen Ausstellungen, die sie zu bestimmten Themen organisieren.

Museen in Arzberg

Volkskundliches Gerätemuseum Arzberg-Bergnersreuth

Volkskundliches Gerätemuseum Arzberg-Bergnersreuth

Das Volkskundliche Gerätemuseum im Ortsteil Bergnersreuth ist ein Schmuckstück in der bayerischen Museenlandschaft.
Leben, Wohnen und Arbeiten der Bauern im Fichtelgebirge werden in verschiedenen Szenarien dargestellt.
Für Spezialisten das Besondere: Noch erhaltene Schablonenmalereien in vielfältigen Ausführungen.
Die Museumsleitung gestaltet mehrmals im Jahr Tage der offenen Tür mit sachbezogenen Themen und Aktivitäten.

Adresse:
Wunsiedler Straße 14
Bergnersreuth
95659 Arzberg
Telefon 09233/5225

Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr
Montags geschlossen, gesonderte Winterregelung

Transport

Transport

Transportgeräte aus dem Alltag und Gewerbe charakterisieren das Leben und Arbeiten im Fichtelgebirge. Von der "Wasserbutte" bis zum "Trabbi", dem DDR-Fluchtfahrzeug von 1989, begegnet dem Besucher Kulturgeschichte bis in die Gegenwart.

Um Flüssigkeiten wie Wasser oder Jauche zu transportieren, wurde auf dem Wagengestell oder auf dem Kasenwagen ein Fass eingekeilt.

Der Bauer zeigte seine soziale und wirtschaftliche Stellung unter anderem mit den Anspanntieren. Die wenigen reichen Bauern besaßen Pferde. Mittelständische vermögende Bauern spannten Ochsen vor. Bei den vielen Kleinbauern zogen Kühe den Wagen. Tagelöhner und Nebenerwerbler spannten eine Ziege oder den Hund ein oder mussten den Wagen selbst ziehen.

Konservierung

Konservierung

Die Landbevölkerung versorgte sich früher überwiegend selbst mit Nahrungsmitteln. Für das Auskommen in den langen Wintern war die Vorratshaltung unentbehrlich.

Sauerkraut war lange Zeit im Winter das wichtigste Gemüse und häufig der einzige Vitaminspender. Nachdem das Kraut gehobelt war, wurde es in Fässern aus Ton eingestampft. Beim Einsäuern von Kraut zerstören das beigemengte Salz und die entstehende Milchsäure Schimmel und Bakterien.

Durch Einkochen von Obst, Gemüse oder sogar Fleisch war die Haltbarkeit über einen sehr langen Zeitraum gesichert. Durch das Erhitzen wurden vorhandene Bakterien zerstört. Das Einkochen ist seit demher nicht mehr wegzudenken.

Der Besucher kann in der Abteilung "Konservierung" eine Menge von bekannten und auch unbekannten Konservierungsmethoden erleben.

Plakate aus dem Volkskundlichen Gerätemuseum Bergnersreuth

Plakate des Gerätemuseums

Freilichtteil

Freilichtteil

Das Wohnhaus, die Stallungen und die gesamte Außenanlage sind als Freilichtobjekt rekonstruiert. Das Anwesen ist mit Ausnahme eines alten Stalles und eines Felsenkellers in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts neu errichtet worden.

Der Besucher erlebt eine authentische Wohnsituation aus dem täglichen Leben und Arbeiten im Fichtelgebirge in der Zeit des 19. und 20. Jahrhunderts.

Um Flüssigkeiten wie Wasser oder Jauche zu transportieren, wurde auf dem Wagengestell oder auf dem Kasenwagen ein Fass eingekeilt.

Die Dekorationsmalerei ist in allen Zimmern des Wohnhauses zu finden. Sie verdeutlicht das Repräsentationsstreben der Hofbesitzer.

Studiensammlung

Studiensammlung

Die Abteilung Studiensammlung wird derzeit als Sonderausstellungsbereich genutzt. Hier werden im Wechsel verschiedene Wander- bzw. Leihaustellungen gezeigt.

Landwirtschaft

Landwirtschaft

Unsere Vorfahren waren früher fast alle in der Landwirtschaft tätig. Sie ernährten sich lange Zeit von den kümmerlichen Ernte-Erträgen. Vom Fichtelgebirge gingen wichtige Neuerungen in der Landwirtschaft aus:
Kartoffelanbau, Saatzucht, Genossenschaften, Pflanzenschutz.
So erlebt der Besucher den Weg in die moderne Landwirtschaft.

Die Voraussetzungen für den Landbau im Fichtelgebirge sind verglichen mit anderen bayerischen Gegenden schlecht. Die Landwirtschaft ist hügelig und zergliedert, die Böden sind sandig und steinig, das Klima rauh und die Wachstumszeiten sehr kurz.

Sonderausstellungen des Volkskundlichen Gerätemuseums in Bergnersreuth

Sonderausstellungen im Volkskundlichen Gerätemuseum in Arzberg im Fichtelgebirge

Sandauer Heimatstube in Arzberg

Sandauer Heimatstube in Arzberg im Fichtelgebirge

1960 übernahm die Stadt Arzberg die Patenschaft über die Bürger Sandaus aus dem Egerland. 1965 erfolgte die Gründung eines Museums, 1987 seine Neuaufstellung im ehemaligen Schulhaus. In fünf Räumen erinnern Urkunden, Möbel, Trachten, landwirtschaftliche Geräte und Photos an die ehemals überwiegend von Deutschen bewohnte Stadt.

Adresse:
Friedhofstr. 2
95659 Arzberg
Tel. 09233/404-0


Auskunft erteilt die Stadtverwaltung Arzberg
Friedrich-Ebert-Straße
Telefon 09233/40416 oder 09233/8263

Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung

Dorfmuseum Kleinwendern bei Bad Alexandersbad

Dorfmuseum Kleinwendern bei Bad Alexandersbad im Fichtelgebirge

Dorfmuseum Kleinwendern

Das Dorfmuseum Kleinwendern ist im ehemaligen Völkl- oder Egerer-Häusl untergebracht. Johann Bartholomäus Egerer war von Beruf Steinmetz, Bildhauer Zinngrubenbesitzer und Kaufmann. Er hat um das Jahr 1870 das Anwesen in Kleinwendern von der Familie Riedelbauch erworben.

Der Aufbau des Dorfmuseums ist untrennbar mit dem Ehepaar Rippert verbunden. Heinz und Heidi Rippert-Kuhlmann kamen anfangs der siebziger Jahre als Schauspieler auf die Naturbühne der Luisenburg. Im Jahr 1972 erwarben beide das Anwesen mit Scheune. Damit begann auch das Sammeln von Bauernmöbeln, landwirtschaftlichen Geräten, Spinn- und Webgeräten, Pferdeschlitten, Werkzeugen, Keramik und Haushaltsgeräten. In dieser Zeit wurden diese Gegenstände von den Bauern und Handwerkern gerne abgegeben, um Platz für das Neue zu bekommen. An einen späteren Sammlerwert dachte damals noch niemand. Bereits im Jahre 1974 konnte das Dorfmuseum eröffnet werden.

Heinz Rippert verstarb im Jahre 1989, seine Gattin vier Jahre später. Die Gemeinde Bad Alexandersbad kam auf dem Erbweg in den Besitz diese Kleinods mit der Aufgabe, es für die Nachwelt zu erhalten.

In den Folgejahren konnte die Sammlung durch kleine Umbaumaßnahmen gesichert und Gästen sowie Interessierten gezeigt werden.

Erst im Rahmen der Dorferneuerung wurden weitere Erhaltungsmaßnahmen am Grundstück und an den Gebäuden vorgenommen. Für die Dorfbewohner konnte im Jahre 2001 ein Treffpunkt in einem Nebenraum der Museumsscheune eingerichtet werden.

Mit Hilfe ehrenamtlicher Kräfte wurde im Frühjahr 2002 eine weitere Neuordnung der Gegenstände in Angriff genommen.

Folgende Abteilungen sind jetzt eingerichtet:

  • Wohnstube, Schlafstube, Haushaltsgeräte
  • Schusterwerkstatt, Schreinerwerkzeuge, Steinbearbeitung, Steinschlitten
  • Flachsbearbeitung, Spinn- und Webtechnik
  • Wäschebearbeitung, Körbe, Schwingen
  • Heu- und Getreideernte, Brotteigherstellung
  • Personen- und Holzschlitten
  • Feuerwehr
  • Keramik, Porzellan- und Glasgegenstände
  • Relikte aus drei Jahrhunderten
     

Führung:

Dienstag bis Sonntag 13.00 - 17.00 Uhr
Thomas Wild
Telefon: 09232 / 600 941
Mobil: 0171 - 1227794

Eintritt:

Erwachsene 1,00 Euro
Kinder bis 6 Jahren frei
Kinder 6 bis 14 Jahren 0,50 Euro
Kurkarteninhaber frei

Bergbau- und Heimatmuseum Erbendorf

Bergbau- und Heimatmuseum Erbendorf  im Fichtelgebirge

Bergbau- und Heimatmuseum Erbendorf
im alten Kloster, Kirchgasse 4

Das Bergbau- und Heimatmuseum Erbendorf wurde auf Initiative des Heimatpflegevereines Erbendorf e.V. im Jahre 1995 eröffnet. Das Museum befasst sich mit den nachfolgend aufgelisteten Gebieten: 

Öffnungszeit:
jeden zweiten Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr 
Sonderführungen nach Vereinbarung möglich

Auskünfte erteilt:
Tourist-Info Erbendorf 
Bräugasse 2 
92681 Erbendorf
 
Tel. 09682/921022
Fax 09682/921023

Geologie, Mineralogie, Bergbau in Erbendorf

Das im Jahre 1995 errichtete Bergbau- und Heimatmuseum im ehemaligen Kloster versucht die Geschichte und die Bedeutung Erbendorfs in vergangenen Zeiten der Nachwelt, so weit als möglich, zurückzurufen und in Erinnerung zu halten. 
So hat man als den bedeutendsten Schwerpunkt die Geologie, Mineralogie und den fast 700 Jahre andauernden Bergbau, der maßgeblich die Entwicklung Erbendorfs im Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit bestimmte, ausgewählt. 
Die Reichhaltigkeit der hier vorkommenden Gesteine, Mineralien und Erze, sind durch die besondere Entwicklung der Erdkruste in unserem Gebiet bestimmt. So trifft man auf engstem Raum verschiedene geologische Schichten verschiedenen Alters und Ausbildung an. Bedeutende Geologen nennen diese Erbendorfer Besonderheit ,,einmalig".
Vor ca. 700 bis 570 Millionen Jahren entstand die ,,Erbendorfer Grünschieferzone''. Sie bildete sich auf dem Meeresboden, denn damals war unsere Gegend vor allem Tiefsee. In dieser Zeit entstanden neben verschiedenen Gesteinen, Talk, Serpentinite und der Speckstein. 
Dieser sollte den Grundstoff für die in der Neuzeit entstandene Gasbrennerindustrie liefern.

Im Erdaltertum kollidierten hier die Kontinentalplatten von Eurasien und Afrika. Dadurch entstand die ,,Erbendorfer Linie''. Das Bestsehen dieser Linie und die südlich davon entstandenen geologischen Verhältnisse regte die Wissenschaft dazu an, die "Kontinentale Tiefbohrung'' in den vergangenen Jahren hier niederzubringen.

In der Karbonzeit, vor ca. 300 Millionen Jahren, war hier Küstenlandschaft mit feuchtem und warmen Klima. Der üppige Pflanzenwuchs dieser Zeit bildete die Grundlage für das spätere Steinkohlevorkommen und den Steinkohlebergbau.

Die später folgende Variskische Verfaltung hob den Steinwald heraus.

Danach entstanden in den Spalten des abgekühlten Gesteines die Erzgänge, vor allem Blei, Zink und Kupfer, die z.T. auch ins Kohlegebiet hereinreichten. Daher gab es die Einmaligkeit, dass beim Bergbau aus einem Schacht sowohl Steinkohle als auch Erz gefördert werden konnten.

In der folgenden Permzeit (ca. 280 bis 230 Millionen Jahre) durchbrachen die vulkanischen Kuppen des Kornbergs bei Schadenreuth das Rotliegende und den Zechstein. Dabei entstand Rhyolith und Rhyodazit und auch die Varietäten des Quarzes, wie Chalcedon, Jaspis und auch Achate.

In der beginnenden Erdneuzeit hat sich geologisch nicht mehr viel ereignet, ausser dass sich vor ca. 20 Millionen Jahren die vulkanischen Bergkegeln Parkstein, Rauher Kulm, Kusch, Waldecker Schlossberg, damals noch unter der Erdoberfläche hochschoben und erkalteten und erst später freigelegt wurden. In der Folgezeit bildete sich durch Erosion das heutige Landschaftsbild heraus.

Texte: Edgar Baumann
Bilder: Reinhard Schuster

Ausgestorbene Berufe in Erbendorf

Webstube im Heimatmuseum in Erbendorf im Fichtelgebirge

Als weiteren Schwerpunkt gibt es ausgestorbene Handwerksberufe zu sehen, die zu ihrer Zeit das Leben in Erbendorf mitgestalteten.

Eines der ältesten Gewerbe und auch das häufigste war die Weberei. So gab es in den Jahren 1693  19 Weber, 1808 sogar 23 Weber, 1844 waren es noch 16 Weber und 1865 nur noch 13 Weber. Die beginnende Industrialisierung und die Fabrikation in den Fabriken ließen dieses Gewerbe aussterben. So stellte der letzte Weber in Erbendorf im Jahre 1924 seine Arbeit ein und starb in Armut. Das Schicksal eines einst blühenden Gewerbes war besiegelt!

Ein weiteres altes Gewerbe stellten in Erbendorf die Gerber dar. Man unterscheidet die Rotgerber, die aus Rinderhäuten das härtere Leder herstellten für Schuhe, Schuhsohlen, Ranzen usw., und die Weißgerber, die vor allem Felle von Kälbern, Ziegen, Schafen usw. zu weicherem geschmeidigem Leder verarbeiteten.

Im Jahre 1693 gab es 4 Rotgerber und 2 Weißgerber, im Jahre 1808 gab es 12 Rotgerber und 5 Weißgerber und im Jahre 1844, 10 Rotgerber und 5 Weißgerber.

1892 wurde die erste Lederfabrik gegründet. Die Gerberfamilien Kammerer und Kritzenthaler stellten noch vor einigen Jahren Leder her. Das Erbendorfer Leder war wegen seiner langen Lebensdauer sehr geschätzt.   

Von der ehemaligen Glasperlenherstellung (Paterln), blieb nur noch der Name ,,Paterlhütte'', ein Gehöft westlich von Erbendorf, übrig. Auf den Feldern um die Paterlhütte kann man heute noch vereinzelt Glasperlen finden. Ursprünglich dienten diese Perlen als Schmuck, aber auch die Weber brauchten sie, damit das Garn nicht ausfranste, wenn es durch Löcher der verschiedenen hölzernen Webgegenstände laufen musste.

1912 wurde die Christbaumschmuckfabrikation begonnen, die erst vor einigen Jahren eingestellt wurde.

Der hier vorkommende Speckstein bildete den Grundstoff für die Gasbrennerherstellung. So entstand 1905 die erste Gasbrennerfabrik in Erbendorf, die dann in dem ,Helioswerk'' in Hopfau bis vor nicht allzu langer Zeit ihre Fortsetzung fand. Heute gibt es keine Gasbrennerherstellung mehr in Erbendorf.

Aus den Schuhmachern der früheren Zeit gingen die heutigen Schuster hervor. Im Jahre 1663 gab es in Erbendorf 6 Schuhmacher, im Jahre 1808 waren es 16 und im Jahre 1844 gab es noch 18 Schuhmacher.

Schuster gibt es heute noch, die im allgemeinen nur Schuhe reparieren. Eine Erbendorfer Schusterstube mit allem Drum und Dran sehen sie auf dem Bild links.

Texte: Edgar Baumann
Bilder: Reinhard Schuster

Der "Erbendorfer Bockl" in Erbendorf

Uniform eines Erbendorfer Bahnbeamten

Die Lokalbahn von Erbendorf nach Reuth (der,,Erbendorfer Bockl'') wurde 1909 eingeweiht. Sie war notwendig geworden, um auch von Erbendorf Anschluss an die Nord-Süd-Bahn zu erhalten, die von München über Regensburg nach Hof und Berlin führt.

Heute verkehrt kein Zug mehr auf dieser Strecke. Diese Strecke wurde zu einem Kurweg umgebaut und soll Fußgänger und Radfahrer von der Hauptstrasse fernhalten.

Besonderheiten in Erbendorf

An Besonderheiten sind im Museum aus der Gründerzeit ein wunderschöner gusseisener Ofen, der im Baukastensystem zusammengestellt ist und ein einmalig schöner bemalter Schrank aus der gleichen Zeit zu sehen. 
Auch ein bemalter Bauernschrank, der älter ist als die aufgemalte Jahreszahl, beinhaltet den Stolz jeder Frau der damaligen Zeit.

Eine Seltenheit stellt auch ein Hostieneisen dar, mit dem früher die Hostien für die katholische Kirche gebacken wurden.
 
Zwei Heiligenfiguren schmücken den Gang der Abteilung ,,Geologie, Mineralogie und Bergbau". Sie sollen an die Klosterzeit unseres Museums erinnern. Es sind dies die aus einem Stück Holz geschnitzte Heiligenfigur ,,Christus der Weltenherrscher", mit der Jahreszahl 1793 und den Insignien W HM .

Es könnte sein, dass sie aus der Hand eines Erbendorfers namens Windisch stammt, denn das alte Erbendorfer Geschlecht der Windisch hatte mehrmals Bildhauer hervorgebracht. Ferner eine wunderschöne Madonnenstatue, vermutlich aus nicht so alter Zeit. 

Neben den hier aufgeführten Exponaten gibt es noch eine reichhaltige Schau von Gegenständen, die aus dem früheren Leben in Erbendorf erzählen können.

Erbendorfer Gold - auch heute noch interessant -

Erbendorfer Gold

Wenn auch der Bergbau nach Gold schon seit Jahrhunderten in den Bächen des Hessenreuther Waldes nicht mehr betrieben wird, so geht die Suche nach Gold in diesem Gebiet auch heute noch weiter. Mit mehr oder weniger Erfolg wird jedes Jahr nach dem begehrten Edelmetall gesucht.

Nachdem beim Goldwaschen mit der Schüssel Sand, Kies und alle leichteren Teile durch Schütteln und Schwenken ausgewaschen wurden, bleibt in der Schüssel das Konzentrat liegen. Das Konzentrat besteht aus schweren Mineralien, schweren Metallen und Gold. Das Konzentrat ist ebenfalls sehr interessant, wie die folgenden Bilder zeigen werden. Das Gold kann man jetzt heraussuchen oder auch solange vorsichtig weiter waschen, bis nur noch das Gold, das ja am schwersten ist, alleine in der Schüssel liegen bleibt.

Die Bilder und auch das im Heimatmuseum ausgestellte echte Gold aus dem Galgenbach stammen von Herrn Gerhard Haasmann aus Bayreuth, einem der besten Kenner der Goldvorkommen zwischen Thüringen und dem Bayerischen Wald, gewaschen und fotografiert im Jahre 1998.

Das ausgestellte Gold aus dem Steinbach, gewaschen 1996, stammt von Herrn Karl Ochantel aus Vohenstrauß und das ausgestellte Konzentrat von Herrn Stefan Meier aus Marktredwitz. Ihnen sind wir zu großem Dank verpflichtet, denn die Bilder und das echte Gold gehören zu den Attraktionen der Abteilung "Geologie, Mineralogie und Bergbau" unseres Heimatmuseums.

Museen - Ausstellungen in Fichtelberg

Automobilmuseums in Fichtelberg

Automobil-Museum Fichtelberg

Automobil-Museum Fichtelberg im Fichtelgebirge

Begeisterung, Idealismus und Freude an dem Schönen sind die Träger dieses aus Privatinitiative entstandenen Automobilmuseums. AMF ein Erlebnis für Auto- und Flugzeugfans.

Flugzeugschau im Freigelände und Sonderausstellung in Halle II.

* Automobil-Klassiker * Traumautos * Prototypen * Rennsportwagen * Kleinwagen * Motorräder * Flugzeuge * Hubschrauber

Alle Informationen zum Automobil-Museum finden Sie hier.

Dorfmuseum Mühlgüt´l in Fichtelberg

Dorfmuseum Mühlgüt´l in Fichtelberg im Fichtelgebirge

Im Fichtelgebirge herrschte ab dem 18. Jh. der einstöckige Granitbau vor. Die Dächer waren mit Schindeln gedeckt, die Fassaden mit Holzbrettern verschalt.

In ausgesetzten Höhenlagen baute man meistens Einfirsthöfe in denen unter einem Hausdach Wohnung, Stall und Scheune hintereinander angeordnet sind.

Das Anwesen "Mühlgütl" in Neubau/ Fichtelberg ist ein typischer Vertreter dieser Bauweise. Es wurde 1790 als Blockbau errichtet und blieb mit nur einer Veränderung bis heute erhalten. Gewölbekeller, Wohnstube, Schlafkammer, Stall und Kleintierstall.

Anschrift:
Mühlenweg 6, OT Neubau

Alle Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.

Silbereisenbergwerk Gleißinger Fels in Fichtelberg

Silbereisenbergwerk Gleißinger Fels in Fichtelberg

Glück Auf und Herzlich Willkommen im Gleißinger Fels!

Bergbautradition seit 1478Folgen Sie uns in die mittelalterliche "Unterwelt" des Ochsenkopfes mit ihren glitzernden und funkelnden Schätzen!In aller Kürze die wichtigsten Fakten:

  • ältestes Bergwerk in Nordbayern - seit 500 Jahren in Betrieb
  • das einzige Silbereisenbergwerk der Welt, das noch allgemein zugänglich ist
  • einzigartiges mittelalterliches Flair, tief im Inneren der Erde
  • über 20 Millionen Jahre alte Gesteinszeichnungen
  • führt ein in die älteste Technik der Menschheitsgeschichte - den Bergbau.

Erleben Sie als Bergmann unter fachkundiger Führung, mit Helm und einer echten Grubenlampe in der Hand, sowie eingekleidet in historisch nachempfundener Grubenkleidung die funkelnden und gleißenden Schätze der "Unterwelt" des Ochsenkopfmassivs

Am Ende der Führung hält St. Barbara noch eine exklusive Überraschung für Sie bereit

Führungsdauer mit Tonbildschau: ca. 1 Std. 15 Min.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Anreise zum Gleißinger Fels:

Aus Richtung Norden und Westen via Autobahn A9 (Berlin-Nürnberg):

Ausfahrt Bad Berneck (39), folgen Sie der B303 (E48) via Bad Berneck Richtung Bischofsgrün, biegen allerdings kurz vor Bischofsgrün rechts ab Richtung Seilschwebebahn Ochsenkopf Süd bzw. Fleckl (Panoramastraße) und folgen dieser Straße durch Fleckl hindurch bis Sie kurz vor Neubau unseren Parkplatz erreichen.

Aus Richtung Norden, Süden und Osten via Autobahn A93 (Hof-Weiden):

Ausfahrt Marktredwitz Nord (13), folgen Sie der B303 (E48) via Wunsiedel Richtung Bischofsgrün, nach Tröstau führt Sie die B303 zur europäischen Hauptwasserscheide (größerer Parkplatz), kurz danach biegen Sie links Richtung Fichtelsee, Fichtelberg ab (hier steht auch eines unserer Hinweisschilder). Folgen Sie dieser Straße am Fichtelsee vorbei in den Ort Neubau. In Neubau biegen Sie scharf rechts ab (wiederum durch eines unserer Schilder markiert) und gelangen auf dieser Straße zu unserem Parkplatz.

Aus Richtung Süden via Autobahn A9 (Berlin-Nürnberg):

Ausfahrt Bayreuth Nord (41), folgen Sie der Staatsstraße ins Fichtelgebirge via Weidenberg, Warmensteinach, Oberwarmensteinach und Hütten Richtung Fichtelberg, nach Hütten auf der Kuppe biegen Sie zuerst links, dann gleich wieder rechts ab (Schilder zum Bergwerk) Richtung Neubau und gelangen auf dieser Straße zu unserem Parkplatz.

Die Feier im Bergwerk:

Sie planen ein Fest, an das Ihre Gäste auch noch später gerne zurückdenken sollen, keine gewöhnliche Feier also, die am nächsten Wochenende bereits wieder vergessen ist, sondern etwas Ausgefallenes und Besonderes.

Wir können Ihnen eine außergewöhnliche Idee anbieten: Feiern Sie mit Ihren Gästen, Freunden, Bekannten oder Kollegen im Besucherbergwerk Gleißinger Fels, inmitten des Ochsenkopfmassivs im schönen Fichtelgebirge!

Wir dürfen Ihnen den Ablauf einer solchen Feier, die im Detail Ihren Wünschen angepaßt werden kann, kurz vorstellen:

  • Gegen etwa 19 Uhr treffen Sie mit Ihren Gästen am Stollenmundloch des Bergwerkes ein, wo Sie durch den bereits stilecht eingekleideten Führer mit dem traditionellen "Grubenwasser" begrüßt werden.
  • Sodann erfolgt mit einer Tonbildschau eine kurze Einweisung in die Bergbaukunst und die Sitten und Gebräuche der Bergleute.
  • Anschließend kleidet sich die gesamte Festgesellschaft mit Helmen, Grubenlampen und historisch nachempfundenen Grubenmänteln ein.
  • Mit einem kräftigen "Glück Auf" geht es nun unter sachkundiger Führung eine gute Stunde durch die glitzernde und gleißende Welt des ehemaligen Silbereisen- und Golderzbergbaus.
  • Gegen Ende der Untertageexkursion wird auf Ihren Wunsch die gesamte Gruppe fotografiert und natürlich bekommt auch jeder Teilnehmer das Erinnerungsphoto zugesandt (Hauer- und Obersteigerfeier).

Während Sie mit Ihren Gästen "unter Tage" weilen, wird von unseren dienstbaren Geistern die gesamte Bergmannskaue für die Feierlichkeiten umgestaltet. Wenn Sie mit Ihren "Bergleuten" von der Untertageexkursion zurückkommen ist die Überraschung groß, denn es erwarten Sie eine zauberhafte und romantische Stimmung durch:

  • Im Kerzenlicht festlich gedeckte Tische.
  • Erlesene Speisen und ausgewählte Getränke.
  • Populäre Stimmungsmusik oder Klassik.

Natürlich wird der gesamte Kauenbereich von uns durch eine Spezialheizung auf behagliche Zimmertemperatur gebracht. Für die weitere Gestaltung des Abends stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite, sprechen Sie mit uns:

feiern(at)bergwerk-fichtelberg.de

Die kulinarische Regie der Bergwerksfeier obliegt einem renommierten Gastronomen. Ob rustikale Haspelknechtfeier, zünftiges Hauerbuffet oder exklusive Obersteigerfeier. Sie treffen in jedem Fall eine geschmackvolle Wahl!

Besucherbergwerk Gleißinger Fels
Panoramastraße
95686 Fichtelberg
Tel: 09272 / 848

fueze(at)degnet.de

Zur Website

Craftwerk Baum am Dorfladen in Fuchsmühl

Craftwerk Baum am Dorfladen-Café

Mittelpunkt des „Craftwerk Baum“ ist ein imposanter, interaktiver Pappelstamm mit einem Durchmesser von 1,5 m.

Mit Hilfe von Druckknöpfen und vertonten Informationstexten erfahren Sie hier etwas über die Lebensprozesse des Baumes, über Totholz, den gefährlichen Borkenkäfer & Co.  Sie können auch Ihre geschichtliche Allgemeinbildung an einer gewaltigen, interaktiven Eichenstammscheibe herausfordern.

Ein Besuch in unserem Dorfladen-Café rundet den Besuch beim „Craftwerk Baum“ optimal ab. Im Sommer können Sie auf unserer neu gestalteten Terrasse bei einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen das schöne Wetter genießen.

Öffnungszeiten Dorfladen mit Café:


Montag – Freitag:     07.00 – 12.30 Uhr
                                 15.00 – 18.30 Uhr
Samstag:                  07.00 – 12.00 Uhr

Übrigens: Der Besuch beim „Craftwerk Baum“ lässt sich wunderbar mit einem Besuch unseres Wald-Erlebnispfades verbinden.

Museen in Goldkronach

Goldkronach hat gleich mehrere Museen zu bieten:

Das Goldbergbau-Museum Goldkronach, welches den Goldabbau und die Geologie der Region der letzten 500 Millionen Jahre behandelt, sowie das Heimatmuseum Goldkronach, das sich der örtlichen Geschichte, Handwerksgeräten aber auch des Bergbaues annimmt.

Auf grosses Interesse stossen auch die Besucherbergwerke "Schmutzlerzeche" sowie "Mittlerer Name Gottes" und die Goldwaschanlagen.

Goldbergbaumuseum Goldkronach

Goldbergbaumuseum Goldkronach im Fichtelgebirge

Das Goldbergbaumuseum Goldkronach wird getragen vom Verein Heimatmuseum Goldkronach e.V.  

Dieser Verein hat den Zweck der Förderung von Bildung und Kultur durch das Sammeln, Bewahren und Erschließen von Zeugnissen der Geologie, Geschichte, Kultur und besonders des historischen Goldbergbaus.
Der Verein ist gemeinnützig und selbstlos tätig.

Der Verein wurde am 1.April 1987 gegründet, erster Vorsitzender war Johann Neubauer. Bereits am 21.6.1987 konnte das Museum in zwei Räumen des Rathauses seine Pforte öffnen. Nach der Führungsübernahme durch den Motor des Vereins Eberhard Arnold konnte das Museum in seine erste fest Bleibe umsiedeln. 1990 wurde das Färbershaus bezogen.

Durch den Glücksfall des Erwerbs des ehemaligen Forstamtes durch die Stadt Goldkronach bedingt, konnte in diesem stattlichen Gebäude ein professionelles Museumskonzept verwirklicht werden und die umfangreiche und vielfältige Ausstellung modern präsentiert werden.

Goldbergbaumuseum Goldkronach

Bayreuther Str 21
95497 Goldkronach
Telefon (0 92 73 ) 50 20 26

Öffnungszeiten:

Sonntags geöffnet 13.00 bis 17.00 Uhr
von April bis einschl. 1. Advent

Besucherbergwerke in Goldkronach

Besucherbergwerke in Goldkronach im Fichtelgebirge

Goldkronach, ein verträumtes Goldgräberstädtchen am Südhang des Fichtelgebirges und beliebter Ferienort vor den Toren der Festspielstadt Bayreuth, war bereits im frühen Mittelalter bekannt als Fundort des wertvollen Edelmetalls. Der "Schmutzlerschacht"und der "Name-Gottes-Gang" existierten schon um 1400.

Damals wurde in den Bergwerken mehr Gold - und auch Silber – gefunden als in allen anderen Gebieten Deutschlands. Im Jahr 1695 wuchs die Ausbeute in dem Grubenrevier so sehr, dass der Markgraf Christian Ernst aus Freude darüber einen Golddukaten mit der Aufschrift "Aurofodina Goldcronacensis" prägen ließ.

Alexander von Humboldt, der berühmte Naturforscher und Gelehrte, war von 1793 bis 1796 als preußischer Bergbeamter im Bergamtsrevier Goldkronach tätig. Er ließ die damals bereits stillgelegte "Fürstenzeche" wieder auffahren, wodurch nicht nur dem preußischen König, sondern auch der armen Bevölkerung eine willkommene Einnahmequelle entstand.

In jetziger Zeit können Besucher auf den Spuren nicht nur des Gelehrten, sondern der Bergbaugeschichte wandeln: ausgehend von Goldkronach, führt der gut ausgeschilderte historische "Alexander-von-Humboldt-Lehrpfad" an immerhin 40 Bergbaustationen - verfallenen Schächten, Stollenmundlöchern und Halden - vorbei.

Größte Attraktion ist der "Schmutzler-Stollen", der 1981 restauriert wurde und seit 1985 auf einer Länge von 35 Metern für Besucher begehbar ist. Beinahe noch interessanter, als der Gang durch den historischen Stollen, ist für die Gäste freilich die Möglichkeit, sich - ausgestattet mit Waschpfanne und Goldgräberhut - selbst als Goldsucher zu betätigen, denn auch heute noch werden in Goldkronach "Goldflinserln" (= Körner mit einer Größe von 0,05 bis 0,1 Millimeter) gefunden.

Einmal im Jahr ist Goldkronach richtiggehend im "Goldrausch": im Juni/Juli werden hier die jährlichen Deutschen Meisterschaften im Goldwaschen veranstaltet.

Im Herbst des Jahres 1997 wurde als weitere bergbauliche Attraktion das Besucherbergwerk "Mittlerer-Name-Gottes" mit einer vorläufigen Begehbarkeit von 105 Metern und dem Einblick in ein imposantes Abbaugebiet eröffnet. Dieses bergbauliche Kleinod zeigt anschaulich die bergmännische Kunst, aber auch die bergmännischen Mühen und Plagen des mittelalterlichen Goldabbaues.

Der Stollen ist seit über 200 Jahren unbefahren und historisch erhalten. Von Fachleuten wird diese Bergbauanlage als montan-historisches Denkmal bezeichnet. Eine weitere Erschließung auf über 400 m Stollenlänge ist vorgesehen.

Schutzlerzeche in Goldkronach im Fichtelgebirge

Anmeldung und Information

Tourist-Information
Rathaus
Marktplatz 2
95497 Goldkronach
Tel:  0 92 73/9 84-0
Fax: 0 92 73/9 84-20
E-Mail: poststelle(at)goldkronach.bayern.de

Stiftskirchenmuseum in Himmelkron im Fichtelgebirge

Jesusdarstellung im Stiftskirchenmuseum in Himmelkron im Fichtelgebirge

Adresse:
Klosterberg 9
Tel. 09227-9310

Die Öffnungszeiten
Von Mai bis September jeden Sonntag von 13.30 bis 16.30 Uhr oder nach Vereinbarung mit Herrn Stelzer (09227/931-12).
Einzelführungen sind möglich.

Überraschende Entdeckung
Während der Restaurierungsmaßnahmen in der Stiftskirche von Himmelkron wurden am 29. April 1991 Sandsteinplatten im Chorraum gehoben, um neue Elektroleitungen zu legen. Beim Wenden dieser Steine stellte man überrascht fest: Sie sind auf der Unterseite bemalt. In wunderschön leuchtenden Farben erkennt man darauf ein Christusbild, Apostelgestalten und Darstellungen der törichten Jungfrauen.
Eine weitere Platte mit einer klugen Jungfrau findet sich im Kreuzgang. Die Zeit der Bemalung wird geschätzt auf ca. 1490. Wegen der Besonderheit der Brüstungssituation und der hohen Qualität der Bemalung finden die Steine große Beachtung bei allen Freunden sakraler Kunst.

Anlässlich eines Symposiums in der Restaurierungswerkstatt in Bamberg am 24. Juli 2000 äußerten sich Fachleute eingehend zu den Steinplatten:

Professor Dr. Robert Suckale, Berlin: "Die Steine sind eine Rarität ersten Ranges; sie bedeuten eine historische Einmaligkeit. Sie könnten um 1490 bemalt worden sein. Das Christusantlitz könnte man weiter zurück verfolgen."

Professor Dr. Achim Hubel, Bamberg: "Es handelt sich um Wandmalereien, die völlig unberührt sind und von einer Art, wie es sie nirgends mehr gibt. Sie zeigen sich völlig unverändert, in großer Frische und mit Feinmodellierungen, die an die Qualität der Tafelmalerei heranreichen."

Dr. Claudia Mohn, Berlin/ Potsdam: "Für eine derartige Brüstung gibt es nichts Vergleichbares in der weiten Umgebung. Bei anderen bestehenden Lettnern ist nichts mehr erhalten." 

Ölberg-Gruppe
Das Ereignis, das sich im Garten von Gethsemane in der Nacht vor Jesu Kreuzigung abspielte, wurde früher oftmals dargestellt. Während Christus mit seinem Vater ringt und fragt, ob denn sein Tod wirklich unumgänglich sei, schlafen die drei Jünger Petrus, Jakobus und Johannes.
Die Figuren dürften um 1500 von einem Bildhauer in Nürnberg gefertigt worden sein und waren auf dem Klosterfriedhof an der Kirchenwand angeordnet. Die Gruppe, über drei Ebenen verteilt, wirkt durch die innere Spannung und den äußeren Gegensatz zwischen der im Gebet vertieften Christusgestalt und den drei in ahnungslosem Schlaf versunkenen Jüngerskulpturen. 

Vortragekreuz
Zwei Vortragekreuze stehen im Museum. Eines stammt von 1751 und diente der Kirchengemeinde bei Beerdigungen. Ein zweites hat größere Bedeutung und wurde auch sehr repräsentativ gestaltet, vermutlich von Bildhauer Johann Gabriel Räntz. Es wurde erstmals dem Leichenzug von Bayreuth nach Himmelkron vorangetragen, als der Markgraf Georg Friedrich Karl nach seinem Tod in der Nacht vom 28. auf den 29. Mai 1735 nach Himmelkron in die Fürstengruft überführt wurde. Nach dem Tod des Markgrafen Friedrich Christian, Bruder von Georg Friedrich Karl, verwandte man 1769 dasselbe Kreuz, gestaltete es auf der Rückseite um und versah es mit den weiteren kurzbiografischen Angaben dieses Fürsten. Wir finden u.a. darauf figürlich dargestellt die Dreifaltigkeit, ferner Strahlenkränze mit Wolkenglorien sowie Engelfigürchen. 

Stein des Sakramentshäuschens
Im Kirchenraum an der Wand seitlich vom Kanzelaltar zeichnet sich ein Feld ab, dessen Rahmungen alte Bemalungen aufweisen (oben Schweißtuch der Veronika, 15. Jahrhundert). An dieser Stelle befand sich einst ein Sakramentshäuschen, von dem noch ein Rest, auch aus der genannten Zeit stammend, im Museum erhalten ist mit dem typischen spätgotischen Dekor von Spitzbogen, Krabben-, Kreuzblumen- und Fialenverzierungen. 

Bücher
In drei Tischvitrinen finden sich drei Bücher des Pfarramtes Himmelkron, von denen das älteste, eine Bibel, aus dem Jahr 1625, gedruckt in Straßburg, stammt. Ferner handelt es sich um eine Bibelauslegung von 1721 und ein Biblisches Lexikon von 1730. 

Pauken
Die beiden Kesselpauken dürften aus der Zeit des Markgrafen Georg Wilhelm (1712 - 1726) stammen und gehören der Kirchengemeinde. Sie waren einst in der Musikabteilung des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg ausgestellt. 

Vitrinen mit Vasa Sacra und Petschaft
Unter den Vasa sacra sind vor allem eine Taufschüssel und ein Abendmahlskelch zu nennen, die die letzte Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters, Margarethe von Döhlau, ca. 1550 gestiftet hat und die heute noch von der Kirchengemeinde verwendet werden. Das Wappenbild mit drei Fischen der aus Plauen stammenden Klosterfrau sind auf beiden Geräten erkenntlich. Das gut in Achat gearbeitete Petschaft wurde bei Sanierungsarbeiten im Schloss Himmelkron 1977 in der Mauerwand gefunden. Dem Alter und der Inschrift entsprechend dürfte es einst der Tochter des Markgrafen Georg Wilhelm, Christiane Sophie Wilhelmine, gehört haben. Vermutlich versteckte sie es, als sie wegen der unehelichen Geburt von Zwillingen durch ihren Vater bestraft und auf der Plassenburg in Haft gesetzt wurde. 

Fahnen
Zwei Fahnen sind im Museumsraum vorhanden, die eigentlich zum Sarg des Prinzen Albrecht Wolfgang in der Fürstengruft gehörten und noch von der Schlacht von Parma stammen, in der der Markgrafenbruder 1734 gefallen  ist. Eine große Fahne mit Inschrift wurde durch das Landesamt für Denkmalpflege in Seehof konserviert und befindet sich unter Plexiglasschutz. Die andere, ebenfalls restauriert, hängt an einer Stellwand, zeigt nur einen Lorbeerkranz mit einem unausgefüllten Wappen. 

Zwei Grabplatten
Eine der gusseisernen Platten befand sich bis 1964 auf dem Grabstein des 1836 verstorbenen Himmelkroner Pfarrers Theodor Dorfmüller, der Mitbegründer des Historischen Vereins für Oberfranken war. Die zweite Platte wurde dem Museum erst vor wenigen Jahren übergeben. Der Tod einer erst 27jährigen Frau, Sophia Ganzleben, wird darauf angezeigt. Das menschliche Schicksal rührt hier besonders an. Sophia war die erste Frau des späteren Himmelkroner Bürgermeisters Konrad Ganzleben, die bei der Geburt eines Siebenmonatskindes noch im ersten Jahr ihrer kurzen Ehe (vom Januar bis Oktober 1888) sterben musste. Konrad Ganzleben war danach noch zweimal verheiratet. 

Kanzelsanduhr
Die für die Feststellung der Predigtzeit gedachte Sanduhr hing bis 1976 an der Kanzel der Kirche. Wir kennen aus der noch vorhandenen Rechnung das Alter: Sie wurde 1645 gefertigt und musste 1724 von dem Lanzendorfer Schmiedemeister Hirschmann am neuen Kanzelaltar befestigt werden. Die vier Gläser liefen im Viertelstundenrhythmus ab. So lange sollte die Predigt dauern. 

Museum in Höchstädt

"Wir verstehen uns als ein Museum zum Anfassen. Bei uns kann man mit vielen Ausstellungsstücken spielen".

Diese Worte stammen aus dem Mund von Joachim Rohrer - genannt JoRo - der zusammen mit seiner Ehefrau Karin Rohrer dieses Heimat- und Schlossmuseum unterhält.

Schloßmuseum im Schloß

Öffnungszeiten:
10.00 - 12.00 Uhr
15.00 - 18.00 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung, Montag geschlossen

Zu besichtigen sind:
Saal, Stallungen, Kutschen, technische Haushaltsgeräte,
landwirtschaftliche Geräte, Möbel, Einrichtung

Auskunft erteilt Joachim Rohrer unter Telefon 09235/1464

Porzellanikon in Hohenberg

Porzellanikon in Hohenberg

Porzellan-Geschichte(n) aus Hohenberg 1814

Oder sollte man eigentlich sagen:
Die schönsten Geschichten erzählt das (Liebes-) Leben?

Als sich ein junger Mann aus Thüringen so um 1812 in eine hübsche Hohenbergerin verliebte (Vorsicht, die gibt es auch heute noch!) war ihm sicherlich nicht klar, was er damit anrichten würde.

Heute muß man sagen: Dank sei ihm und seinem knauserigen Vater. Denn so mußte Carolus Magnus Hutschenreuther Geld verdienen. Er fand Kaolin, den wichtigsten Rohstoff für Porzellan, auf dem nahegelegenen Steinberg, erhielt nach zähem Ringen die Erlaubnis zum Betrieb einer privaten Porzellanmanufaktur und legte somit den Grundstein für die industrielle Fertigung von Porzellan in Oberfranken.

Hohenberg war somit die Wiege der nordbayrischen Porzellanindustrie. Es entwickelten sich Weltfirmen, die zum Teil auch heute noch existieren. Porzellangeschichte und  Geschichten können Sie auch heute noch erleben.

Im Porzellanikon,dem Museum für deutsche Porzellankultur schlechthin, oder im Industriemuseum in Selb, wo der Schwerpunkt auf dem Fertigungsaspekt liegt. Nirgendwo auf der Welt kann man Porzellan in dieser Vielfalt und Qualität zu besseren Preisen bestaunen und kaufen als hier, woher es kommt.

Museuminfos unter:
www.porzellanikon.org
Tel. 09233/772201
Fax 09233/772208

Das Museum hat ganzjährig Dienstag bis Sonntag, von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet!

Museen in Marktredwitz

Egerland-Museum in Marktredwitz

Egerland-Museum in Marktredwitz im Fichtelgebirge

Andenken aus der Heimat sammelten die heimatvertriebenen Egerländer bereits ab 1949. Jahrhundertelang gehörte der Markt Redwitz zum Egerer Reichsgebiet. Insofern bot sich an, in der Stadt Marktredwitz das Egerland-Kulturhaus zu errichten.

Egerland-Museum im Egerland-Kulturhaus
Fikentscherstraße 24
Telefon: 09231/3907

Weitere Informationen zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten finden Sie hier.

Feuerwehrmuseum in Marktredwitz

Feuerwehrmuseum in Marktredwitz im Fichtelgebirge

Feuerwehrmuseum
Adresse:
Karlsbader Str. 4
Telefon: 09231-96750
Fax: 09231-967523

Besichtigung nach Vereinbarung!

Weitere Informationen zu Öffnungzeiten und Eintrittspreisen finden Sie hier.

Erstes fränkischen Schnapsmuseum

In die Historie und Gegenwart der Spirituosenindustrie führt das Schnapsmuseum im oberfränkischen Marktredwitz ein. Wir zeigen Ihnen Antiquitäten und Raritäten aus der Kunst der Destillerie in einem einmaligen Ambiente. Eine Videoshow führt Sie durch die ultramodernen Produktionsanlagen von heute mit Abfüll-Leistungen von über 100.000 Flaschen à 20 ml pro Stunde. Nach dem "Blick hinter die Kulissen" laden wir Sie in unsere "Schnaps-Boutique" zum kostenlosen Probieren unserer über 60 verschiedenen Spirituosen-Spezialitäten ein.

Erstes Fränkisches Schnapsmuseum   
Ansprechpartner: Destillerie Dr. Gerald Rauch GmbH
Anschrift: Thölauer Str. 12
95615 Marktredwitz
Telefon: 09231/995-01

Weiterführende Informationen zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten finden Sie hier.

Schiefe Ebene Marktschorgast

Informationszentrum "Schiefe Ebene"

im Bahnhof Marktschorgast
Öffnungszeiten:
vom 01.05. bis 31.10.
täglich von 09.00 - 17.00 Uhr

Im Bahnhof Marktschorgast, der Bergstation der "Schiefen Ebene", ist ein Informationszentrum zum Thema "Naturpark Frankenwald - Schiefe Ebene" beheimatet.

Die Einrichtung stellt eine optimale Ergänzung zum Technik- und baugeschichtlichen Lehr- und Informationspfad entlang der "Schiefen Ebene" dar und ist informativer Kontrastpunkt zum Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt, der Talstation der "Schiefen Ebene".

Ausstellungsschwerpunkte sind der Naturraum Frankenwald und hier insbesondere das Gebiet um Marktschorgast, Wirsberg, Neuenmarkt und Himmelkron, der Verlauf der "Fränkischen Linie" sowie Ziele und Aufgaben des Naturparks Frankenwald. Ein Relief des Frankenwaldes im Maßstab 1 : 25.000 kann betrachtet werden und die Eisenbahnsteilstrecke "Schiefe Ebene" wird in Text und Bild vorgestellt

Lehr- und Informationspfad

Der  Lehr- und Informationpfad  „Schiefe Ebene“, angelegt 1991 vom Bauhof der Marktgemeinde Marktschorgast und unterstützt von den Gemeinden Marktschorgast, Himmelkron und Neuenmarkt sowie vom Deutschen Dampflokomotiv-Museums Neuenmarkt zeigt uns die technik- und baugeschichtlichen Besonderheiten dieser einmaligen Bahnstrecke. Der Lehrpfad mit der Markierung  „SE im grünen Feld“  beginnt beim Bahnhof  Marktschorgast und führt talwärts zu den markantesten Kunstbauwerken bis zum Bahnhof Neuenmarkt/Wirsberg.

Von Beginn des Dampfbetriebes an markiert die Brücke den entscheidenden Punkt der „Schiefen Ebene“: Hier endete die eigentliche Steilrampe, die starke Steigung geht in die fast waagerecht liegenden Gleise des Bahnhofs Marktschorgast über. War die Brücke erreicht, konnten Lokführer und Heizer der Dampflokomotiven erst einmal aufatmen. Die Bergfahrt über die Rampe war geschafft ! Die vermehrte, kräftezehrende und schweißtreibende Arbeit des Kohleschaufelns vorerst beendet.

Blickt man von der Brücke talwärts, erkennt man links neben der Strecke einen aufgeschütteten Damm.  Darauf lag noch bis 1990 ein Abstellgleis. Ab Marktschorgast  bis zur Wasserscheide zwischen Stammbach und Münchberg stieg die Strecke weiter leicht bergan. Ein wesentlich schnelleres Vorwärtskommen war für die schweren Züge auch hier nicht möglich. Ein entsprechend langes Überholgleis ließ sich wegen der geografischen Vorgaben nicht einrichten. Deshalb wurden an beiden Bahnhofsausfahrten sogenannte Ausziehgleise errichtet. Der bergfahrende Güterzug fuhr in den „Goldbergstutzen“ ein, so war die Bezeichnung für das Gleis am oberen Ende des Bahnhofes, und ließ den schnelleren Zug vorbei.

Auf Marktschorgaster Gemeindegebiet befindet sich talwärts, ca. 650 m vom Bahnhof entfernt, die Bahnbrücke No. XIII (km 81,257). Hier kreuzte zur Bauzeit der Bahnlinie und in den ersten Jahren des Betriebes die damalige Distriktstraße von Marktschorgast nach Himmelkron und heute die Straße zum Ortsteil Rohrersreuth die Bahnstrecke. Die Brücke ist noch so erhalten, wie sie vor über 160 Jahren erbaut wurde. Wegen des sumpfigen Geländes musste das Sandsteinbauwerk auf insgesamt 228 etwa drei Meter lange Holzpfähle aufgebaut werden.

Die kleine Bahnbrücke No. XI (km 80,513) dient zur Überbrückung des Grundbächleins. Hier wechselt auch die Hangseite. Das Bauwerk wird vom Sektionsingenieur F. Preu im Jahre 1854 folgendermaßen beschrieben:
„No. XI Durchlaß mit halbkreisförmigen, 2 Fuß dickem Gewölbe von Sandstein von 10 Fuß lichter Weite für das unter der Mitte dieser Stützmauern durchfließende Grundbächlein.

Mit Hilfe der Bahnbrücke No. X (km 80,205) (auch Pulster Bruck genannt) überquert die Bahnlinie den Pulstbach und das dazugehörige Seitental. Die Brücke ist in den hier etwa 14 Meter hohen Steindamm eingebaut. Zum Bau der Brücke wurden Sandsteine verwendet.  Über der Brücke ist im Damm ein Entlastungsbogen zu erkennen, der die hohe Last auf das Sandsteinmauerwerk etwas abfangen sollte. Aus Sicherheitsgründen wurde 1982 eine zusätzliche Betonröhre eingebaut. Bei der Gelegenheit erhielt der Pulstbach ein modernes Bachbett und der Fahrweg eine neue Pflasterung. Weiteren Kunstbauten befinden sich auf Gebieten der Gemeinden Himmelkron und Neuenmarkt.

Museen in Mehlmeisel im Fichtelgebirge

In Mehlmeisel wird Geschichte, Kultur und Tradition groß geschrieben. In den Museen finden sie in modernster Weise die Geschichte und Entwicklung des Fichtelgebirges aufbereitet. Von der Holznutzung bis zum Holzwerkzeug, von der Ökologie des Fichtelgebirgswaldes bis zur Beschreibung moderner Holzbauweisen. Die Museen in Mehlmeisel sind der Platz für Entdecker.

Waldhaus Mehlmeisel im Fichtelgebirge

Waldhaus Mehlmeisel im Fichtelgebirge

Der Platz für Entdecker

Von einem Museum wird erwartet, dass es alte Dinge sammelt, bewahrt, erforscht und ausstellt, dass es bildet und natürlich auch unterhält. Das Waldinformationszentrum Waldhaus Mehlmeisel will mehr:

Es will auch einen Beitrag leisten zu dem Prozess des Lernens, Umdenkens und Veränderns. Es will helfen, unsere Einstellung zum Wald und der Natur und unseren Umgang mit ihr zu verbessern. Das Waldinformationszentrum mit seinem Spiegelprojekt im tschechischen Bozi Dar will auch zu einem Instrument werden, mit dem sich die Besucher ihre Kulturlandschaft – nicht nur im Fichtelgebirge - bewusst aneignen, mit dem sie diese als Produkt sowohl der Geschichte als auch des gegenwärtigen eigenen Handelns begreifen und sich damit des eigenen Anteils an der Gestalt und dem Zustand "ihrer" Natur bewusst werden.

Sie werden mehr im Wald finden als in Büchern. Bäume und Steine werden das beibringen was Sie nie von Meistern lernen können. (San Bernard)

  • Entdecken Sie die Nutzungsgeschichte des Waldes und Fichtelgebirges! - Siedlungsentwicklung des Fichtelgebirges - Zeidelweide - Waldarbeit - Holzhandwerk

  • Entdecken Sie die Tier- und Pflanzenwelt des Fichtelgebirges! - Baumarten - Sträucher und Gehölze - Fflanz- und Kräutergarten - Tiere des Waldes - Spuren im Wald

  • Entdecken Sie die Geologische Struktur des Fichtelgebirges! - Bodenprofile - Bodenarten - Gesteine - Goethe und seine Studien im Fichtelgebirge

  • Entdecken Sie den Waldpark für die Sinne! - Riechen Sie die Natur! - Fühlen die Flora und Fauna! - Hören Sie die Geräusche des Waldes! - Sehen Sie die Wunder der Natur!

  • Entdecken Sie die Ökologie des Waldes! - Stoffkreisläufe - Wald und Wasser - Kleinstlebewesen und ihre Wirkungen in der Natur

  • Entdecken Sie die modernen Nutzungsarten des Fichtelgebirgs-Holzes! - Land- und Forstwirtschaft - Bauen und Architektur mit Holz - Holzkunst

  • Besuchen Sie auch die sehenswerten Schwarz- und Rotwildgehege mit vielen Tieren aus dem Fichtelgebirge.


Entstehung:
Schon seit vielen Jahren wird über Kooperationen mit dem Nachbarland Tschechien nachgedacht. Im Rahmen der Euregio Egrensis wurde häufig über die Einrichtung und Vernetzung eines deutschen und tschechischen Waldinformationszentrums nachgedacht. Die Gemeinde Mehlmeisel im Fichtelgebirge und die tschechische Partnerstadt Bozi Dar machten im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit den Weg zur Entstehung eines Waldhauses in Mehlmeisel und eines Spiegelprojektes in der Partnerstadt frei.

Mit Mitteln der Europäischen Union, der Oberfrankenstiftung, des Landkreises Bayreuths, des Naturparks Fichtelgebirge sowie weiterer Sponsoren wurde schließlich am 17.Mai 2004 feierlich der Grundstein gelegt für das Waldinformationszentrum Waldhaus Mehlmeisel. Bereits rund ein halbes Jahr später, am 12.November 2004 wurde Richtfest gefeiert. Gleichzeitig wurde die neu ausgebaute Waldhausstraße der Bestimmung übergeben.

Im Beisein zahlreicher Kommunalpolitiker, Gäste aus der Gemeinde und dem Forst sowie einer Abordnung der Partnerstadt Bozi Dar unterschrieben schließlich am 15.April 2005 Jan Hornig, Bürgermeister der Stadt Bozi Dar, und Günter Pöllmann, Bürgermeister Mehlmeisels, die Kooperationsvereinbarung für gemeinsame Projekte zwischen dem Waldhaus Mehlmeisel und dem Natura-Centrum in Bozi Dar.

Am 22.07.2005 eröffnete das Waldhaus Mehlmeisel in Rahmen einer kleinen Feierstunde seine Pforten und ab sofort – wie das Motto verheißt – seinen Entdeckern offen.

Architektur:
Das Waldhaus Mehlmeisel der Architekten Martin Schinner und Peter Kuchenreuther bietet eine auffallend kühne und reizvolle Holzkonstruktion: Dabei entstand ein Langhaus in der Tradition eines Einfirsthofes mit durchlaufendem Oberlicht. Das 35 m lange Hauptgebäude wird über einen vorgelagerten Laubengang erschlossen und beinhaltet einen großen Ausstellungsraum sowie einen Medienraum mit ca. 50 Sitzplätzen.

Die Bauweise des Waldhauses ermöglicht zudem die direkte Kommunikation zwischen Innenraum und Freigehege und dem umgebenden Wald. Die behindertengerechte Architektur erlaubt durch Einbindung der Topographie im Norden, sowie über eine Rampe im Süden den barrierefreien Zugang zum Waldhaus. Außerdem ist durch die Verbindung traditioneller Baumaterialien, innovativer Holzkonstruktionen und moderner Architekturansätze das Waldhaus Mehlmeisel als Bauobjekt selbst ein einzigartiges und sehenswertes Ausstellungsobjekt.

Kontakt:
Waldhaus Mehlmeisel, Waldhausstraße 100, 95694 Mehlmeisel
Telefon: 09272 - 909812, Telefax: 09272 - 909815
E-Mail:  info(at)waldhaus-mehlmeisel.de

Weiterführende Informationen zu Anfahrt, Preisen und Öffnungszeiten finden Sie hier.

Waldmuseum in Mehlmeisel im Fichtelgebirge

Waldmuseum in Mehlmeisel im Fichtelgebirge

Holz – der Rohstoff des Fichtelgebirges war für viele Jahrhunderte der Mittelpunkt des täglichen Lebens im Fichtelgebirge. Arbeitsgeräte und Alltagsgegenstände wurde immer aus Holz gefertigt. Eine umfangreiche Sammlung dieser Holzgegenstände kann im Waldmuseum besichtigt werden. Außerdem befinden sich Phyllitgestein mit Bergkristallen sowie zahlreiche Tiere des Fichtelgebirges in der umfangreichen Sammlung.

Öffnungszeiten: von Mai bis Oktober, täglich 10.00 bis 17.00 Uhr

Eintrittspreise:
Kinder und Gruppen: 0,50 €
Erwachsene: 1,00 €

Museen in Münchberg

Oberfränkisches Bauernhofmuseum in Münchberg

Oberfränkisches Bauernhofmuseum in Münchberg im Fichtelgebirge

4 km südlich von Münchberg, in Kleinlosnitz bei Zell befindet sich ein 200 Jahre alter, für unsere Gegend typischer Vierseitbauernhof.

Torhaus, Wohn- und Stallgebäude und die Scheunen sind original erhalten geblieben. Kachelöfen, Strohsackbetten und alte landwirtschaftliche Geräte zeigen das Leben und die Arbeit in einer für die Landwirtschaft nicht gerade begünstigten Region. Weiterhin werden ein alt-fränkisches Trüpfhaus und ein Flachsbrechhaus gezeigt.

Einkehren wie anno dazumal kann man im "Oberen Hof".

Nähere Informationen zum Museum finden Sie hier.

Deutsches Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt

Deutsches Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt

30 km südwestlich von Münchberg, im ehemaligen Bahnbetriebswerk in Neuenmarkt befindet sich das Deutsche Dampflokomotiv-Museum (DDM).

Kernstück dieses größten Spezialmuseums in Deutschland ist ein 15-ständiger Lokschuppen mit dazugehöriger Segmentdrehscheibe. Mehr als 20 Dampfloks werden im DDM der Nachwelt erhalten.

Bayerische, preußische, sächsische und württembergische Loktypen, ebenso wie Reichsbahn- und Bundesbahn-Baureihen älterer und neuerer Zeit, eine Dampfspeicherlok, diverse Feldbahn-, Dampf- und Industrieloks vermitteln einen eindrucksvollen Einblick in die deutsche Eisenbahngeschichte.

Ein Rundgang durch das großzügig angelegte Freigelände mit Kleinbahnhof und begehbarer Vitrine vermittelt bleibende Eindrücke. Viel Spaß gibt´s bei einer Fahrt mit der Feldbahn in 600 mm Spurbreite. Außerdem lädt ein ehemaliger Reichsbahn-Speisewagen mit Biergarten zum Verweilen ein.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ausstellung zum Weber-Handwerk in Münchberg

Ausstellung zum Weber-Handwerk in Münchberg im Fichtelgebirge

Im Erdgeschoß des Anwesens Kulmbacher Straße 41 in Münchberg ist seit kurzem eine Ausstellung des Münchberger Bürgers Erwin Staedtler zum Thema "Wie einst die Handweber wohnten und arbeiteten" eingerichtet.

Sieben Zimmer des über 200 Jahre alten Gebäudes wurden vom Aussteller orginalgetreu eingerichtet. Er hat viele der ausgestellten Gerätschaften und Einrichtungsgegenstände in jahrzehntelanger Arbeit zusammengetragen. Die ältesten Stücke der Sammlung sind etwa 250 Jahre alt und haben einen hohen materiellen Wert.

Der Aussteller, Herr Erwin Staedtler, ist Webereitechniker und war Inhaber einer mechanischen Weberei in Münchberg-Schlegel.

Wenn Sie die Ausstellung besichtigen möchten, wenden Sie sich bitte an Herrn Staedtler, Tel.-Nr. 09251/1322 oder an Herrn Jennermann, Tel.-Nr. 09251/960009.

Wenn Sie an Bildern der Ausstellung interessiert sind, klicken Sie bitte hier:

Museen - Ausstellungen in Rehau

Museen - Ausstellungen in Rehau im Fichtelgebirge

Zentrum der Stadt ist der Maxplatz. Mit den beiden Kriegerdenkmälern und dem Wasserspiel "Zukunftsläufer" vereint er Geschichte und Gegenwart. Historie hautnah erleben Sie im Museum am Maxplatz. Ob die drei Stadtbrände, das für Rehau wichtige Gerberhandwerk oder die einst florierende Porzellanindustrie – all diese Themen vermittelt die Dauerausstellung auf anschauliche Weise. Neben der stadtgeschichtlichen Sammlung gehören zum Museum verschiedenen Heimatstuben sowie die Puppen- und Spielzeugsammlung Walter Stiftung Rehau.

Von seiner modernen Seite präsentiert sich die Stadt mit dem Kunsthaus Rehau und dem Institut für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie, kurz IKKP. Zum Kunsthaus gehört ein Skulpturengarten mit derzeit 14 Großplastiken zeitgenössischer Künstler.

Kunsthaus - IKKP in Rehau

Kunsthaus - IKKP in Rehau im Fichtelgebirge

Eine kulturelle Perle ist das Kunsthaus mit dem Institut für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie, kurz IKKP. Das 1864 als Schulhaus errichtete Gebäude wurde im Jahr 2000 renoviert und beherbergt im Erdgeschoß einen Kinderhort.

Die oberen Etagen stehen für die von Professor Eugen Gomringer - dem Erfinder der konkreten Poesie - gestiftete "Sammlung II" sowie für das "Archiv Gomringer" mit zahlreichen literarischen Werken zur Verfügung.

Die Räume des IKKP, in denen auch Leihgaben und Ausstellungen anderer Künstler zu sehen sind, erstrecken sich bis ins Freie. So finden sich im Skulpturengarten - einer Grünfläche neben dem Gebäude, die in eine Gartenanlage umgestaltet wurde - verschiedene Kunstobjekte bedeutender Künstler und weitere Werke aus der Sammlung Gomringer.

Zum 80. Geburtstag von Professor Eugen Gomringer wurde die Ausstellung "POEMA" der Öffentlichkeit übergeben, sie zeigt die Ursprungswerke der Konreten Poesie.

Kunsthaus IKKP, ZKirchgasse 4, 95111 Rehau, Telefon: 09283 - 899485

Informationen auf der Homepage.

Museum am Maxplatz in Rehau

Museum Rehau im Fichtelgebirge
Museumszentrum Rehau

Zentrum der Stadt ist der Maxplatz. Mit den beiden Kriegerdenkmälern und dem Wasserspiel "Zukunftsläufer" vereint er Geschichte und Gegenwart. Historie hautnah erleben Sie im Museum am Maxplatz. Ob die drei Stadtbrände, das für Rehau wichtige Gerberhandwerk oder die einst florierende Porzellanindustrie – all diese Themen vermittelt die Dauerausstellung auf anschauliche Weise. Neben der stadtgeschichtlichen Sammlung gehören zum Museum verschiedenen Heimatstuben sowie die Puppen- und Spielzeugsammlung Walter Stiftung Rehau.

Museum am Maxplatz mit Info-Zentrum der Stadt Rehau, Maxplatz 5-9, 95111 Rehau, Telefon: 09283 - 898-560
Info-Zentrum der Stadt Rehau, Telefon: 09283 - 4609

In den Räumen des Alten Rathauses wurde 1985 das Museum der Stadt Rehau eröffnet. Es präsentiert auf zwei Etagen die Geschichte der Stadt, die hauptsächlich durch das Gerberhandwerk, das Brauwesen und die Porzellanindustrie geprägt ist. Das Museum zeigt des Weiteren Heimatstuben, eine komplette Schmiede sowie die Einrichtung einer ehemaligen Drogerie.

Die Stadtgeschichtliche Sammlung veranschaulicht die Entwicklung von Rehau in den vergangenen Jahrhunderten. Die erste urkundliche Erwähnung, die Verleihung der Stadtrechte und die drei großen Stadtbrände stellen markante Ereignisse dar. Den Mittelpunkt der Ausstellung bilden zwei handgefertigte Modelle der Rehauer Innenstadt. Eines repräsentiert die Situation vor dem verheerenden dritten Stadtbrand von 1817, das andere zeigt das Straßenbild nach dem Wiederaufbau, bei dem ein völlig neues Konzept der Städteplanung umgesetzt wurde.
 
Perlen, Porzellan, Plastik
Fließendes sauberes Wasser und das Vorkommen von Bachforellen sind die Voraussetzungen für die Ansiedlung von Flussperlmuscheln. Solche idealen Umweltbedingungen boten die Flüsse in der Region, sodass im 18. Jahrhundert die Perlfischerei einsetzte. Die kostbaren kleinen Kugeln wurden beispielsweise in Kronen und andere Würdezeichen eingesetzt und zu Schmuckstücken verarbeitet. Einige Beispiele sowie aus Perlmutt gefertigte Kämme und Schatullen sind im Museum ausgestellt.
Die Stadtgeschichte nachhaltig geprägt haben die Porzellanmanufakturen Zeh, Scherzer & Co., gegründet 1880, und Hertel, Jacob & Co., 1906 hervorgegangen aus Schödl, Jacob & Co. Beide produzierten bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts vorwiegend Gebrauchsgeschirr, hochwertige Geschenkartikel und Zierobjekte. Als eine Station der Deutschen Porzellanstraße erinnert die Stadt Rehau an die einst vor Ort ansässigen Manufakturen. In den Hallen der ehemaligen Porzellanfabrik Zeh, Scherzer & Co. entwickelt und produziert mittlerweile die REHAU AG moderne Kunststoffe für den Einsatz im Baugewerbe und in der Automobilindustrie.

Heimatstuben
Trachten, Glaswaren, Bilder und Möbel dokumentieren in der Schlesischen und der Ascher Heimatstube die Geschichte der Vertriebenen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Rehau eine neue Heimat fanden. An die in der Weberei beschäftigten Sudentendeutschen erinnert die Roßbacher Weberstube mit Stoffen und Jacquard-Webstühlen.

 Informationen zu den Öffnungszeiten und Preisen finden Sie hier.

Ascher Archiv

Die Stiftung Ascher Kulturbesitz unterhält eine sehr umfangreiche Sammlung an kulturgeschichtlichen Gegenständen aus dem alten Asch in den beiden oberen Etagen des Gebäudes Maxplatz 9.

Die Sammlung, die das "Ascher Archiv", genannt wird, umfasst u. a.:

  • eine Dokumentation des alten Asch in Fotografien und Ansichtskarten
  • eine Archivbibliothek mit Tausenden von Bänden, darunter die evangelischen Matrikel (Personenstandsregister) von Asch und Neuberg
  • gängige Literatur, Ausgaben alter Bücher, darunter Heimatliteratur z. B. von Alberti und Dittmann
  • eine Dokumentensammlung derer von Zedtwitz
  • eine karthographische Sammlung die weit in die Geschichte zurück reicht
  • eine Sammlung von Zeichnungen, Ölgemälden und Aquarellen
  • Ascher Zeitungen (bis in Neuzeit)
  • eine Mikrofilmsammlung

Ansprechpartner: Herr Brezina, Tel. 089/3165463

Puppen- und Spielzeugsammlung Walter Stiftung Rehau

Puppen- und Spielzeugsammlung Walter Stiftung Rehau
Puppen- und Spielzeugsammlung Walter Stiftung Rehau

Puppen- und Spielzeugsammlung - Walter Stiftung Rehau
Maxplatz 9, Eingang Maxplatz 7, 95111 Rehau, Telefon: 09283 - 46 09

Reizende Puppen, Puppenszenen, große und kleine Puppenhäuser laden Erwachsene und Kinder gleichermaßen zum Schauen und Verweilen ein. Direkt neben dem Museum Rehau gelegen, werden hier auf zwei Etagen ca. 340 Puppen von klassischen Herstellern aus den Jahren 1870 - 1970 gezeigt.
Auch Liebhaber von Blechspielzeug kommen auf ihre Kosten. Eisenbahnen, Karussells und Autos aus allen Epochen gibt es zu sehen. Sogar ein Großmodell der Titanic ist in der Sammlung enthalten. Ca. 70 historische Puppenstuben, Puppenküchen, Kaufläden und Pferdeställe sind zu bestaunen. Baukästen, Holzspielzeug, Schuco-Modelle und Dampfmaschinen runden die Sammlung ab.

Die Ausstellungsstücke wurden von Frau Brigitte Walter über Jahre hinweg gesammelt. Um der Öffentlichkeit Zugang zu dieser sicherlich einzigartigen Sammlung zu verschaffen, hat die Familie Walter die Sammlung der Stadt Rehau geschenkt.  Ihr Sohn, Herr Norbert Walter nimmt für die Sammlung Kuratortätigkeiten wahr.

Die Sammlung befindet sich inmitten der Stadt Rehau in einem der schönsten erhaltenen Jugendstilgebäude der ganzen Umgebung. Das Gebäude am Maxplatz wurde 1905 von Konditormeister Hans Horn errichtet und beherbergte bis Mitte der 70er Jahre das überregional bekannte Café Horn. Nach aufwändigen Umbau- und Renovierungsarbeiten erstrahlt die sehenswerte Jugendstilfassade heute in neuem Glanz.

Inforamtion zu den Öffnungzeiten erhalten Sie hier.

REHAU ART

REHAU ART
REHAU ART

REHAU ART ist ein Zentrum für Menschen, die mit REHAU zu tun haben, sich für REHAU interessieren und über REHAU informieren möchten. Eine Ausstellung mit interessanten Einblicken in die Geschichte von REHAU und damit in die Entwicklung der Polymerverarbeitung, in der sich REHAU innerhalb von fünf Jahrzehnten einen Namen gemacht hat. Ein Kommunikationszentrum mit Vergangenheitsbewusstsein. Kein Industriemuseum nur zum Anschauen, sondern auch ein Ort der Gespräche, der Begegnung, der Experimente.

Die REHAU ART Kunsthalle. Eine Kapelle der Natur.

Doch REHAU ART ist auch eine Stätte für Kunst. Nach dreijähriger Vorbereitungszeit wurde im Jahr 2007 neben dem Museums- und Kommunikationsbereich eine Kunsthalle eingerichtet. Dort werden auf 750 Quadratmetern Fläche Werke des weltbekannten Schweizer Künstlers Franz Gertsch gezeigt. Die räumliche Installation "REHAU Ausblick Franz Gertsch" besteht aus fünfzehn großformatigen Holzschnitten, die thematisch und farblich untereinander gezielt Eigenständigkeit und Dialog pflegen. Zusammen verdichten sie sich zu einem eindrucksvollen Erlebnis, der Raum mit Industriecharakter mutiert zu einer Kapelle der Natur.

Mit dieser wohl einzigartigen Sammlung leistet REHAU auch einen Beitrag für mehr Attraktivität der Region Hochfranken, steht für ein gutes Miteinander, für Lebensqualität und Eigeninitiative.

Museen in Schwarzenbach a.d. Saale

Burgmuseum in Schwarzenbach a.d. Saale

Ein liebevoll eingerichtetes und betreutes Museum in einem historischen Gebäude.
In jedem Zimmer lagern noch Gegenstände aus den alten Zeiten, z.b Im Burgkeller Geräte, die zum Bierbrauen verwendet wurden, im Haus sind in einer Küche noch ein Webstuhl und Haushaltsinventar ausgestellt. So zieht sich das Thema durch die ganze Burg, überall gitb es vieles zu entdecken.
  
Öffnungszeiten auf Anfrage, Tel. +49 (0)9284 / 8912
Adresse:
Hallerstein 53
95126 Schwarzenbach a. d. Saale

Comic Museum in Schwarzenbach

Willkommen in Entenhausen

Deutschlands erstes Comicmuseum hat am 1.August 2015 in Schwarzenbach a.d. Saale eröffnet. Hier lebte 50 Jahre lang die Disney-Übersetzerin Erika Fuchs. Die Chefredakteurin des Micky-Maus-Magazins prägte mit ihrem Wortwitz und Sprachspielereien die deutsche Sprache. 

Tauchen Sie ein in die Welt von Entenhausen. Nehmen Sie ein Talerbad im Geldspeicher und schauen Sie Daniel Düsentrieb in seiner Erfinderwerkstatt über die Schulter. Entdecken Sie, wie Erika Fuchs Entenhausen ins Fichtelgebirge versetzte. 

Ein raumhoher Comic erzählt das Leben von Erika Fuchs. Der preisgekrönte Zeichner Simon Schwartz hat ihn exklusiv für das Museum entworfen. Originale Objekte wie Manuskripte, Schreibmaschine und Notizbuch geben Eindruck in die Arbeitsweise von Erika Fuchs.

Interaktive Stationen laden dazu ein, ihre Sprachkunst spielerisch nachzuempfinden. Kennen Sie Erikativ, Onomatopoesie und Morenhovener Lupe? Lust auf Zitateraten und Wettalliterieren? Grübel, grübel und studier? Aber sicher! Zack, bumm, peng! Ein Museum für die ganze Familie!

Mineraliensammlung in Schwarzenbach a.d. Saale

Zahlreiche Mineralien und Fossilien, darunter auch teilweise sehr seltene Exponate,  sind in der Ausstellung zu sehen. Die Mineralien wurden von dem bereits verstorbene Schwarzenbacher Hans Reithmeier in vielen Jahren und in mühevollster Kleinarbeit gesammelt und der Stadt gestiftet.
Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten:
Jeden zweiten und letzten Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr und auf Anfrage.

Adresse:
Färberstraße 5
95126 Schwarzenbach a.d. Saale
Kontakt:
Stadtverwaltung Schwarzenbach
Frau Sabine Oltsch
Tel: +49 (0)9284 / 933 31

Schul- & Heimatmuseum

Der Besucher erfährt anhand von alten Fotos, Urkunden und Exponaten viel über die Schulgeschichte unserer Stadt. Einen kleinen Einblick in die Schulgeschichte, geben ein komplett ausgestattetes historisches Klassenzimmer und historische Lehrmittel.

Die Entwicklung unserer Stadt wird durch die historisches Aufbereitung der Stadt-, Wirtschafts- und Vereinsgeschichte in Wort und Bild gezeigt.

Sogar Filmvorführungen zu Schul- und Industriegeschichte sind im museumseigenen Kino und auf Monitoren möglich.
Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten:
Jeweils zu den Märkten im April und Oktober und im Juli zum Schwarzenbacher Wiesenfest und auf Anfrage.

Adresse:
August-Bebel-Straße 30 (Eingang: Haupteingang der Geschwister-Scholl-Mittelschule)
95126 Schwarzenbach a. d. Saale
 
Ansprechpartner:
Stadtverwaltung Schwarzenbach
Frau Sabine Oltsch
Tel. +49 (0)9284 - 933 31
 
Gästebetreuung Schwarzenbach

Herr Leo Johannes Cepera
Tel. +49 (0)173 584 92 91

Traktormuseum in Schwarzenbach

Im Traktormuseum am Bahnhofsplatz haben sich die Mitglieder des Vereins "Traktor-Kult e.V." einen Traumerfüllt.

In einer alten Güterhalle direkt neben dem Bahnhof Schwarzenbach a. d. Saale ist seit 2008 ein rustikales Museum mit historischen Originaltraktoren der Marken Lanz, MAN, Porsche, Deutz, Schlüter und Fendt aus den Jahren 1930 - 1960 ansässig.

Ergänzt wird die Sammlung mit mehr als 800 Minimodellen von Traktoren aus aller Welt.
Bei besonderen Anlässen wird auch mal ein Oldtimer aus dem Museum geholt und dreht dampfend und schnaufend seine Runden durch Schwarzenbach.

Öffnungszeiten:
jeden 1. Sonntag im Monat von 10.00 bis 16.00 Uhr oder auf Anfrage

Adresse Traktormuseum:
Bahnhofsplatz 7
95126 Schwarzenbach a. d. Saale
 
Ansprechpartner:
Traktor-Kult e.V., Herr Ernst Seidel
Tel. +49 (0)9284 / 4479
 
Stadtverwaltung Schwarzenbach a.d. Saale
Frau Sabine Oltsch
Tel. +49 (0)9284 / 933 31
Traktor-Kult e.V. auf facebook

Europäisches Industrie Museum für Porzellan in Selb

Europäisches IndustrieMuseum für Porzellan in Selb

Erfahren im europäischen Industrie Museum für Porzellan in Selb, wie das weiße Gold entsteht und sich die Fertigung verändert hat.

Porzellanikon in Selb

Die Museen

Lust auf Porzellan? Oder neugierig auf das erste Industriemuseum Bayerns? Interessiert an High Tech? Oder ein Fan deutscher Tisch- und Wohnkultur? – In jedem Falle sind Sie bei uns richtig! Die Stärke des Porzellanikons ist seine Vielfalt – und damit sind wir einzigartig in Europa. Und außerdem mit 9 000 qm kontinentweit das größte Spezialmuseum für Porzellan.

Gezeigt wird nicht nur was - seit der erfolgreichen Nacherfindung des Porzellans in Europa vor 300 Jahren - im deutschsprachigen Raum manufakturell und industriell produziert wurde, sondern auch wie und unter welchen Bedingungen. Außerdem der gesamte Bereich der so genannten Technischen Keramik. Schließlich beherbergt das Porzellanikon das Rosenthal Museum.

Das alles im Herzen der heute immer noch bedeutendsten Porzellanregion Europas, in Oberfranken, in traditionsreichen Gebäuden, die stellvertretend für den deutschen Porzellan-Adel stehen.

Vier Museen, zwei Standorte, ein Thema: Porzellan!

Europäisches Museum für Technische Keramik in Selb

Europäisches Museum für Technische Keramik in Selb

Erleben Sie die Funktionweisen und die Bearbeitung der technischen Keramik im europäischen Museum für technische Keramik in Selb im Fichtelgebirge.

Rosenthal Museum in Selb

143911

Erkunden Sie das Rosenthal Museum in Selb im Fichtelegbirge, welches ein Synonym für Luxus und höchste Tischkultur ist.

Das Porzellanikon in Hohenberg

Porzellanikon in Hohenberg

Porzellanikum in Hohenberg

In Hohenberg a.d.Eger fand das Porzellanikon mit dem Deutschen Porzellan Museum schon 1982 eine Bleibe in traditionsreichem Hause.

Europäische Natur- und Kulturlandschaft Häuselloh in Selb

Europäische Natur- und Kulturlandschaft Häuselloh in Selb im Fichtelgebirge
Meilerbau in Häuselloh

Die  Natur- und Kulturlandschaft Häuselloh vor den Toren der  Stadt Selb  im Fichtelgebirge ist ein Landschaftsareal im Selber Forst, das die Gesamtheit der Naturelemente in sich trägt, vereint zu einem ausgewogenen Verhältnis von Natur, Mensch und Kultur. Sie spiegelt in ihrem eigenen landschaftlichen Charakteristikum  das Zusammenspiel von Mensch und Natur über Jahrhunderte hinweg wurden.

Im Juli 1999 wurde der Verein Europäische Natur- und Kulturlandschaft Häuselloh e.V. gegründet. Der Verein macht es sich zur Aufgabe, diese Landschaft zu bewahren und möchte seine Verbindung zu diesbezüglichen europäischen Dachorganisationen betonen.

Historisches Brauchtum und Handwerk werden mit viel Kooperation, Engagement und Unterstützung wiederbelebt, wie z.B.:

  • die Betreuung eines über 100 Jahre alten Schausteinbruches,
  • das jährliche Aufsetzen des Kohlenmeilers,
  • die Darstellung historischer Berufe wie z.B. die Pechsiederei und das Schmiedehandwerk.  
  • Grenzüberschreitende Aktivitäten z.B. im Rahmen der Grenzweihnacht.


Aber auch die Belange des Naturschutzes sind dem Verein ein sehr hohes Anliegen, es sei hier der Schutz des Häuselloh-Moores genannt, das sich nach seiner Leidensgeschichte durch den Torfabbau Dank der Renaturierungsmaßnahmen wieder regenerieren kann.

Hermann Summa
Eichenweg 15a
D - 95100 Selb
1. Vorsitzender    
Tel.: 09287 964145http://www.enklselb.com/cms/

Hier finden Sie weitere Informationen über die europäische Natur- und Kulturlandschaft.

Meileraufbau in Häuselloh und anschließender Kohlenernte

Meileraufbau in Häuselloh und Kohlenernte in Selb im Fichtelgebirge

 

Stiftlandmusuem in Waldsassen

Stiftlandmusuem in Waldsassen im Fichtelgebirge

Liebevoll zusammengetragenen Exponate erzählen die geschichtliche und kulturelle Vergangenheit des Stiftlandes und der Stadt Waldsassen. Neben vielen verschiedenen Themen zu Bereichen unserer Heimat finden Sie hier die größte Sammlung alter Werkstätten und Handwerksgeräte in der Oberpfalz.

GeschichteDer Name des Stiftlandmuseums leitet sich vom ehemaligen Gebiet des 1133 gegründeten Zisterzienserklosters Waldsassen, einer Gründung des Markgrafen Diepold III. von Vohburg, ab.Das 1975 eröffnete städtische Museum im ehemaligen Rathaus von 1871 präsentiert sich seit 1997 in einer Neuaufstellung.

Sammlungen
Das Stiftlandmuseum umfasst 10 Sammlungen mit 54 Abteilungen. Sämtliche Exponate sind in deutscher und tschechischer Sprache beschriftet.

  1. Stadt- und Regionalgeschichte
  2. Handwerk
    Zimmerer, Schreiner, Büttner, Formstecher, Wollstaubdrucker, Schuster, Sattler, Buchdrucker, Buchbinder
  3. Bodenschätzen und Industrie
    Geologie, Mineralogie, Bodenschätze, Bergbau, Eisengewinnung, Porzellanfabriken, Porzellan, Töpferei, Glasherstellung
  4. Geschäftsleben, Wohnen und Möbeln
    Kramerladen, Hutmacherin, Bader, Bürgerliches Wohnen, Textilladen, Bäuerliches Wohnen, Bäuerliches Schlafen,
    Möbel
  5. Volksfrömmigkeit
    Andacht und Gebet, Fronleichnam, Wachsarbeiten, Krippen
  6. Arbeiten in Haus, Hof und Wald
    Futterzubereitung, Misten, einsacken, Dengeln, Holzmachen, Schnitzen, Besenbinden, Stricke schlagen, Imkerei, Waschen, Flachsverarbeitung, Kraut einmachen, Milchverarbeitung, Hausschlachtung, Brot backen.
    Interessante Exponate findet der Besucher darüber hinaus in den Abteilungen.
  7. Rundgang durchs "Dorf"
    Schmiede, Wagnerei, Dorfschule
  8. "Flur- und Kleindenkmäler"
  9. "Kommunbrauwesen"
  10. Chodauer Heimatsube

Außerdem verfügt das Stiftlandmuseum über einen Medienraum und über Räume für Sonder-ausstellungen.

Sonderausstellung
Große Beachtung finden auch die verschiedenen jährlich wechselnden interessanten Sonderausstellungen.

Kontakt
Stiftlandmuseum Waldsassen
Museumsstraße 1
95652 Waldsassen
Tel.: 0160 90182497 oder 09632 880

Mehr Informationen über das Stiftland Museum finden Sie hier.

Museen in Warmensteinach

Glasmuseum in Warmensteinach

Glasmuseum in Warmensteinach im Fichtelgebirge

Schon seit mehreren tausend Jahren ist die Glaserzeugung im Fichtelgebirge urkundlich erwähnt und bildete einen wichtigen Erwerbszweig. Deswegen eröffnete 1980 das Glasmuseum in Warmensteinach, welches die Entwicklung des Glasmacherhandwerks zeigt.
Eine der wichtigsten Kategorien ist die Glasperlenmacherei. Heute gibt es im Museum sogar ein großes Anschauungs-Objekt, nämlich den Nachbau eines "Paterla-Ofens".
Eine weitere wichtige Kategorie ist der Wiederaufbau der Glaserzeugung nach dem 2. Weltkrieg. Dies wird dem Museumsbesucher auf einer DVD gezeigt.

Kontakt
Glasmuseum
Oberwarmensteinacher Straße
95485 Warmensteinach
Tel.: 09277 1401

Weitere Informationen über das Glasmuseum finden Sie hier.

Freilandmuseum Grassemann in Warmensteinach

Freilandmuseum Grassemann in Warmensteinach im Fichtelgebirge

Das Freilandmuseum bietet für Groß und Klein etwas. Im kommenden Jahr ist es sogar ein regionaler Partner der Landesgartenschau.
Im Museum gibt es viel zu bewundern, so zum Beispiel das Schwärzer-Haus, welches die typische Bauweise aus dem 19.Jahrhundert aufzeigt. Schon 1698 wurde es errichtet und bleib bis zum heutigen Tag erhalten.
Zusätzlich gibt es aktuell eine Ausstellung, die die Geschichte der Waldnutzung erläutert. Die Besucher erfahren dort mehr über den Wald wie er früher genutzt wurde und zusätzlich viel über den Bergbau. Dort wird nun nicht mehr Eisen, Zinn und Gold abgebaut, sondern nur noch Granitblöcke.
Viele Informationen erlangen die Besucher auf dem Wanderweg der 17 Stationen beinhaltet. Diese zeigen Kulturlandschaftselemente und die Geschichte der Rodungsinsel Grassemann.

Kontakt
Freilandmuseum Grassemann
Grassemann 3
95485 Warmensteinach
Tel.: 09277 6105 

Weitere Informationen über das Freilandmuseum finden Sie hier.

Museen in Weidenberg

Glas- und Knopfmuseum
Gablonzer Straße
95466 Weidenberg
Tel.: 09278 308

Öffnungszeiten:

April - Oktober
So. 14.00 - 16.00 Uhr und nach Vereinbarung

Militärmuseum

Alte Bayreuther Str. 10
95466 Weidenberg
Tel.: 0921 3448674

Musikinstrumentensammlung

Alte Bayreuther Str. 5
95466 Weidenberg
Tel.: 09278 1008

Freilichtmuseum Scherzenmühle in Weidenberg

Scherzenmühle

Im Jahr 1986 wurde die Scherzenmühle vom Fichtelgebirgsverein Weidenberg gekauft.


Es galt, die ungeschmälerte und unverbaute historische Bausubstanz zu bewahren. Man wollte versuchen, eine der wenigen altdeutschen Getreidemühlen zu erhalten.
Heutzutage dient die Mühle als Museum, welches anschaulich zeigt, wie früher Korn zu Mehl gemahlen wurde.

Auch in der Adventszeit ist die Mühle ein lohnendes Ausflugsziel.

 

Kontakt:
Besichtigungen, Führungen und Schaumalveranstaltungen:

Freilichtmuseum Scherzenmühle
In der Au
95466 Weidenberg

Hermann Ködel

Tel.:     09209-91191
mobil:  0175-9714794

Öffnung nach Vereinbarung 
Terminvereinbarung bevorzugt per email: vollkornmehl(at)online.de.

Volkskundliche Sammlung in Weidenberg

Schon vor vielen Jahren, war der Gedanke da, eine volkskundliche Sammlung mit alten Gerätschaften und Gebrauchsgegenständen aus Landwirtschaft, Handwerk und Haushalt aufzubauen. Die Idee dazu kam von Heimatforscher Adam Kießling. Die Bevölkerung aus dem Dorf und der Umgebung wurden alle gefragt mitzuhelfen und zu sammeln. Von der Volksschule wurde ein großer Raum zur Lagerung bereitgestellt. Der Aufbau der Sammlung wurde von vielen Helfern möglich gemacht. Für die Exponate wurde nichts gezahlt.
Die Sammlung wurde dann am 19. November 1983 zum ersten Mal eröffnet

Kontakt
Volkskundliche Sammlung
Schulstraße
95466 Weidenberg
Tel.: 09278 1301

Museen in Weißenstadt

Museen - Ausstellungen in Weißenstadt im Fichtelgebirge

Das Kleine Museum - Kultur an der Peunt

Das Kleine Museum eröffnete 2007 in Weißenstadt, auf einer Flur, die auch früher Pennt genannt wurde. Sie ist bekannt für üppig blühende Wiesen. Geht es nach der Museumsgründerin, Dr. Laura Krainz-Leupoldt, bedeutet kulturelle Fruchtbarkeit, zeitgenössische Kunst in einer Art und Weise zu zeigen, die vom Besucher eine starke persönliche Anteilnahme verlangt.
Die Fassade des Museums entwarf Marcello Morandini. Außerdem ist Sie in den Farben Schwarz Weiß gehalten, die Grundfarben der visuellen Wahrnehmung.

Kontakt

Das Kleine Museum – Kultur auf der Peunt
Museum für zeitgenössische Kunst
Goethestrasse 15
95163 Weissenstadt
Tel.: 09253 954672

ROGG-In, Pädagogisches-Poetisches Informationszentrum für ROGGEN-KULTUR


Das Rogg-In vermittelt auf sachliche Weise im Wechselspiel mit sinnlichem Erleben und philosophischen Sichtweisen die kulturgeschichtliche und ernährungsphysiologische Bedeutung des Roggens und dessen Kostbarkeit.
Der ca. 2000 m² große „Roggengarten" lädt zum Verweilen ein und wird zu einer Oase der Ruhe und Entspannung. Auf Kinder wartet in jedem Themengebiet Prof. ROGGIN und lässt sie den Roggen und dessen Inhalte spielerisch erfahren.

Kontakt
Goethestr. 25
Tel. 09253-954 62 24
www.rogg-in.de
Öffnungszeiten: Donnerstag – Sonntag: 13.30 Uhr – 17.00 Uhr, (Feiertags geschlossen, außer für Gruppen ab 15 Personen nach Voranmeldung)

Drogerie- und Destillemuseum, Kirchenlamitzer Str.12


Einblicke in die bewegte und genussvolle Geschichte der Kaufmannsfamilie erhalten Sie im Drogerie- und Destillemuseum.Feine Spirituosen und Wissenswertes rund um die Herstellung und die verwendeten Kräuter erhalten Sie im Drogerie- und Destillemuseum in Weißenstadt. Seit nahezu 150 Jahren werden in der kleinen Destille feine Spirituosen aus typischen Fichtelgebirgspflanzen hergestellt. Es waren Waldbeeren und Bitterkräuter, die Carl Sack 1864 dazu bewegten, einen Likör aus den guten Gaben der heimischen fleißigen Waldarbeiterinnen zu kreieren. Auch heute werden die geistvollen flüssigen Spezialitäten aus Weißenstadt wie vor 100 Jahren hergestellt. Im Hinterhaus des Anwesens in der Kirchenlamitzer Straße wird in fünfter Generationen Hochprozentiges gebrannt. Die Rezepturen der Brände wurden über Generationen hinweg in der Familie Sack überliefert. DER FEINSCHMECKER zählt die Destille zu den besten Adressen in Bayern.


Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 – 12 Uhr

Fichtelgebirgsmuseum in Wunsiedel

Fichtelgebirgsmuseum in Wunsiedel im Fichtelgebirge

Das 1907 gegründete Fichtelgebirgsmuseum ist seit 1964 in mehreren Gebäuden rund um den mittelalterlichen Spitalhof im Zentrum der Stadt Wunsiedel untergebracht. Dieses Spital geht auf eine Stiftung des Wunsiedler Blechverzinners Sigmund Wann im Jahre 1451 zurück. Ursprünglich konnten hier jeweils zwölf „Spitalbrüder“ ihren Lebensabend verbringen, seit der Mitte des 19. Jh. auch sechs „Spitalschwestern“.

Das Museum wird seit 1964 kontinuierlich räumlich erweitert - im Jahre 2003 werden wieder zwei historische Gebäude neu eröffnet. Der Museumskomplex wird dann neun Häuser umfassen. In den letzten Jahren sind weiterhin fast alle Abteilungen neu gestaltet sowie didaktisch und museumspädagogisch auf den aktuellen Stand gebracht worden. Bereits heute gilt das Fichtelgebirgsmuseum mit seinen umfangreichen Sammlungen als eines der größten und bestausgestatteten Regionalmuseen in ganz Bayern.

Unter den Oberbegriffen Spitalgeschichte, Naturgeschichte, Regionalgeschichte und Kulturgeschichte gibt es auf über 2000 qm Ausstellungsfläche Einblicke in die Umwelt, die Geschichte, die Lebensweise und das Brauchtum der Bewohner des Fichtelgebirges.

Die wichtigsten Abteilungen sind:

  • Spitalgeschichte - Geschichte der Museumsgebäude, der Spitalbewohner und des Stifters Sigmund Wann

  • Naturgeschichte - Mineraliensammlung mit über 2000 Exponaten aus der Region, historischer Bergbau im Fichtelgebirge

  • Regionalgeschichte - Vor -und frühgeschichtliche Funde, Funde und Ergebnisse archäologischer Ausgrabungen,
    Markgrafenzeit und Sechsämterland, Zunft - und Schützenwesen,
    Stadtbrände und Feuerwehren, Eisenbahnbau und Industrialisierung,

  • Dokumentationen zu den zwei bekanntesten Wunsiedlern
    - dem Autor Jean Paul (1763 – 1825)
    - und dem politischen Attentäter Karl Ludwig Sand ( 1795 – 1820 )

  • Kulturgeschichte - bürgerliches und bäuerliches Wohnen, Volksmusik, Möbel und Textilien, Keramik, Email, Wäschepflege, eine Schusterwerkstatt,
    ein Zuckerbäckerladen und ein Friseursalon sowie eine ganzjährige Krippenausstellung. Eine besondere Attraktion stellen die vier Museumswerkstätten (Schmiede, Töpferei, Zinngießerei, Drechslerei) dar, in denen ständig Handwerksvorführungen stattfinden.

Kontakt
Fichtelgebirgsmuseum
Spitalhof
95632 Wunsiedel
Tel.: 09232 2032

Weitere Informationen über das Fichtelgebirgsmuseum finden Sie hier.

Deutsches Natursteinarchiv in Wunsiedel

Deutsches Natursteinarchiv in Wunsiedel im Fichtelgebirge

Das Deutsche Natursteinarchiv ist kein öffentlich zugängliches Museum, sondern ermöglicht in der Regel nur der Fachwelt Zugang nach Voranmeldung bzw. Vereinbarung.

Es dient der Forschung und Lehre, der Dokumentation und Information über Naturwerkstein.

Die Hauptaufgaben des Deutschen Natursteinarchivs sind:

• Archivierung aller im deutschsprachigen Raum für Architektur und Skulptur verwendeten Natursteine sowie aller in der Welt geförderten und international angebotenen Sorten von Naturstein.
• Beratung von Bauherren, Architekten, Behörden und Verarbeitungsbetrieben über die Gesteinsauswahl.
• Identifizierung von Proben historischer Baugesteine und Empfehlung für entsprechende Ersatzmaterialien.
• Sammlung aller erreichbaren geologischen, petrographischen, technologischen, kulturellen und kommerziellen Daten über die Gesteine.

Mit einem Bestand von derzeit über 5000 Steinmustern gilt das Natursteinarchiv als größte Sammlung dieser Art in der Welt. Zurzeit findet man Musterplatten aus über 100 Staaten. Es enthält weiterhin zwei systematisch aufgebaute, petrographische Lehrsammlungen mit je 4000 Handstücken.
Neben einer kleinen paläontologischen Sammlung gibt es noch eine mineralogische mit 1500 Ausstellungsstücken.
Von besonderem Wert für die Natursteinforschung ist eine Sammlung von 1000 Dünnschliffen für die Polarisationsmikroskopie.

Für die Gesteinsprüfung können in einem Prüflabor die wichtigsten technischen Daten – generelle und sortenspezifische – nach den gültigen Richtlinien ermittelt werden. Es stehen alle erforderlichen Prüfmaschinen und Laboreinrichtungen bereit.

Kontakt

Deutsches Natursteinarchiv
Marktredwitzer Straße 60
95632 Wunsiedel
Tel: 09232 1038 und 2187

Weitere Informationen über das Natursteinarchiv finden Sie hier.
http://www.deutsches-natursteinarchiv.de/

Museen in Zell im Fichtelgebirge

 

Oberfränkisches Bauernhofmuseum bei Zell im Fichtelgebirge

Vor dem Nordhang des Großen Waldsteins liegt der Zeller Ortsteil Kleinlosnitz. Zwei Höfe dieses kleinen Weilers sind an Ort und Stelle restauriert worden. Mit dem original eingerichteten "Dietelhof" wurde ein kulturhistorisch außerordentlich wertvolles Baudokument erhalten. Sowohl die Baugeschichte des Hofes als auch die Geschichte der Familie Dietel, die seit über 400 Jahren im Dorf lebt, sind anhand außergewöhnlich zahlreicher Urkunden und Schriftstücke bis ins Detail bekannt. Der "Dietelhof", erbaut von 1789 bis 1791, ist ein strohgedeckter Vierseithof des Fichtelgebirges, der mit der originalen Einrichtung der Familie den Zeitraum vom frühen 19.Jahrhundert bis um die Jahrhundertwende repräsentiert. 1983 wurde der benachbarte "Obere Hof" ebenfalls der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dieser war im frühen 20. Jahrhundert weitgehend erneuert worden. Er beherbergt neben den technischen Einrichtungen des Museums eine gemütliche Gaststube sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräume. Ein Tagelöhnerhaus von 1785 und ein Flachsbrechhaus wurden auf das Gelände übertragen. Mit den Erweiterungen zeigt das Museum sehr vielgestaltige Bautechniken: Block-, Fachwerk- und Steinbau. Außerdem erlebt man verschiedenste Baustoffe in ihrer ursprünglichen Verarbeitung: Stroh- und Schindeldach, Schiefer- und Zementsteindach. Viele Fertigkeiten und Erfahrungen, die Jahrhunderte lang bekannt waren, sind heute in Vergessenheit geraten. Möbel, Werkzeuge und Geräte zeigen, dass das Leben auf dem Dorf früher sehr karg und einfach war. Manche der alten Arbeiten werden heute ausgeübt, um die Gebäude in ihrer eigentümlichen Art zu erhalten. Durch seine dichte Überlieferung und die Vielfalt auf überschaubarem Raum nimmt das Oberfränkische Bauernhofmuseum unter den süddeutschen Freilichtmuseen einen besonderen Platz ein.

Öffnungszeiten:

Februar bis April und Oktober bis 15. November:
Dienstag bis Freitag 13.00 Uhr - 16.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertage 13.00 Uhr - 17.00 Uhr
Für Gruppen nach Anmeldung auch vormittags
01. Mai bis 30. September:
Dienstag bis Freitag 10.00 Uhr - 16.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertage 10.00 Uhr - 17.00 Uhr

Montags ist das Museum geschlossen

Erwachsene3,00 €
Schüler2,00 €
Gruppenpreis2,50€

Kontakt
Oberfränkisches Bauernhofmuseum Kleinlosnitz
Kleinlosnitz 5
95239 Zell
Tel.: 09251 3525

Weitere Informationen über das Museum finden Sie hier.

Informationsstelle Naturpark Fichtelgebirge in Zell

Am 15. Juni 1988 wurde die Informationsstelle Naturpark Fichtelgebirge im Rathaus Zell offiziell seiner Bestimmung übergeben. Neben einer geschichtlichen Darstellung der Marktgemeinde Zell im Fichtelgebirge werden der Lebensraum "Wald", der Lebensraum "Hecken und Feldgehölze" und der Lebensraum "Gewässer und Feuchtgebiete" dargestellt. Gesteine und Mineralien, die Landschaft im Wandel und die Wohnkultur im 19. Jahrhundert runden das Informationsangebot ab.

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 08.00 Uhr - 12.30 Uhr
Donnerstag: 14.00 Uhr - 18.00 Uhr
(Nach telefonischer Absprache auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich)

Kontakt
Naturpark Fichtelgebirge e.V.
95631 Wunsiedel
Tel.: 09232 80423

Info-Stelle Rathaus Zell
Bahnhofstr. 10
95239 Zell
Tel.: 09257 9420

Katja Winkler

Erstellt | Geändert

Katja Winkler lebt nahe der A9 zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge und ist daher prädestiniert, beide Gebiete zu betreuen.